Echte Fans überwinden jedes Hindernis oder "Das glaubt uns keiner"

Anfang März: Bodo Wartke kommt nicht nach Hannover, also schauen wir mal nach einer Alternative: 10.10.25 in Neuss! Super, das ist unser 5. Hochzeitstag – das ist doch ein toller Anlass. Also rasch Karten und Zugfahrt gebucht. Ende März ein Zimmer auf B*.com gefunden und gleich gebucht, bezahlt, bestätigt!
Dann heißt es nur noch warten bis Oktober!

Dann die Überraschung nach dem Auftritt beim Kirchentag: es gibt ein Zusatzkonzert in Hannover am 10.9.25, das wäre viel einfacher gewesen.

10.10.25, 10 Uhr (noch 10 Stunden bis zum Konzert): Wir starten voller Vorfreude gut gelaunt zum Bahnhof und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Die gebuchte Zugfahrt ist nicht mehr nutzbar, also – nach 1 Stunde Warten – alternative Zugverbindungen genutzt und mit 1,5 h Verspätung in Neuss angekommen!
15 Uhr: Mit der Straßenbahn die angegebene Anschrift für unser Zimmer erreicht. Ein Privatzimmer über einer Bar. Auf Nachfrage bekommen wir dort den Schlüssel und müssen feststellen, dass das Zimmer nicht aufgeräumt ist. Ach ja, die Putzfrau kommt immer erst um 15:30 Uhr!
Also warten, der Kellner versüßt uns die Wartezeit mit einem Heißgetränk.
16:45 Uhr: endlich können wir in unser Zimmer!!!
16: 55 Uhr: es klopft und wir bekommen die Info, dass das nicht unser Zimmer ist, das sei ein Irrtum, von uns liege keine Buchung vor.
17:00 Uhr: wieder auf der Straße – noch 3 Stunden bis zum Konzert!
Nachfrage bei B*.com: "Es tut uns leid, dass sie Unannehmlichkeiten haben! Wir melden uns."
Der Kellner ist wieder mit einem Kaltgetränk zur Stelle!
18:30 Uhr: endlich eine Nachricht, Zimmer storniert, bitte neue Buchung in einem anderen Hotel vornehmen.
Also zurück mit der Straßenbahn: die ist leider genau an unserer Haltestelle entgleist!!!
Mit dem Taxi zum Hotel, dass leider nicht so günstig liegt wie das gebuchte Zimmer.
19 Uhr: Zimmer bezogen, noch eine Stunde bis zum Konzert! Und noch immer nichts gegessen, das geplante Abendessen muss wohl ausfallen.
19:21 Uhr tatsächlich eine Busverbindung zur Stadthalle
19:30 Uhr angekommen! Dann der Schock: Schatz, hast du die Eintrittskarten? NEIN!!! Die liegen im Hotel in meinem Rucksack.
19:32 Uhr: Mit dem Taxi zum Hotel und genauso rasant zurück!
19:45 Uhr: rein in die Stadthalle, 2 Brezel und ein Wasser inhaliert – damit die Mägen nicht so laut knurren.
20:00 Uhr: Wunderbare 2,5 Stunden, die uns alles vergessen lassen.

Die Rückfahrt hat sich am folgenden Tag ähnlich gestaltet, aber wir sind wieder wohlbehalten in Hannover angekommen und haben viel zu erzählen gehabt!

Lieben Gruß
Conny & Moni

Lieber Bodo.

Ich habe gerade Dein Lied "Nicht in meinem Namen" gehört.
Und bin sehr ergriffen. Das Lied und der Inhalt haben mich sehr berührt.

Vielen herzlichen Dank dafür.

Gott segne und schütze Dich und Dein Team.
Joachim (überzeugter Christ)

Hallo Til, es tut mir leid, ich glaube, ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt. Bodo soll nicht bei unseren Projekten mitarbeiten. Ein knackiges Lied über das Linkshänderklavier, das seiner Verbreitung dient, würde uns helfen. Wir sind natürlich alle Musiker (außer mir, ich bin Ärztin)und vielleicht bekommen wir das auch selbst hin. Aber ich denke, dass Bodo da doch die höhere Kompetenz und Wortgewandtheit hat. Zusammenarbeit bedeutet, da er nur, dass das Thema ernsthaft verstanden wird und nicht ins Lächerliche gezogen wird. Wir haben viel mehr linkshändige Kinder, als angenommen. Daraus ergeben sich sehr viele Lernstörungen und chronische Erkrankungen. Das Linkshänder Klavier ist also kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit an allen Musikschulen. Ich kann mir gut vorstellen, wenn Bodo so etwas wirklich weiß, bei seiner Liebe zum Klavier, dass er Lust hat dafür ein Lied zu schreiben. Sonst würde ich ihn vom psychologischen Herr wohl völlig falsch einschätzen. Das glaube ich nicht. Es können wirklich viele Kinder nicht ihrem Talent entsprechend Klavierspielen lernen, einfach, weil die Klaviatur falsch rum ist. Wie lange soll das noch so bleiben?

Danke für den rundum wundervollen Abend in Marburg! Ich weiß jetzt viel mehr über den Mond als vorher und werde auch das längste deutsche Wort nie wieder vergessen können.